Über mich

Namaste

Ich heisse Manuela und werde in meiner ursprünglichen Heimat Zürich Manu – in meiner Wahlheimat Frankreich, Ela genannt (denn ‘Manü’ löst bei mir ein fingernagel-auf-Wandtafel-kratzgeräusch-ähnliches Gefühl aus).

Was den Menschen lenkt und leitet, warum Einige spürbar belastet – andere wiederum leicht und freudvoll durchs Leben gehen, wie schnell Stimmungen schwanken können und was genau uns lebendig macht, hat mich schon als Kind fasziniert und im Stillen beschäftigt.

Was ist dieses ‘Etwas’, das sich hinter all diesem nach Aussen hin Sichtbaren verbirgt?

Ich erinnere mich an den Moment als ich – nachdem ich als junge Erwachsene das erste Mal am Wort ‘Bewusstsein’ hängenblieb – den Begriff im Lexikon nachschlug (das war um die Milleniumswende und ich besass weder Mobiltelefon noch einen eigenen Computer). An die Bedeutungserläuterung kann ich mich nicht mehr erinnern – sie schien sich mir zu diesem Zeitpunkt nicht erschlossen zu haben.

Innerhalb meinem Erstberuf als Psychiatriepflegefachfrau durfte ich viel über die Psyche und auch viele aussergewöhnliche Menschen kennenlernen. Ich wurde vertraut mit den westlichen Herangehensweisen, wie man mit psycho-mentalen und emotionalen Beeinträchtigungen – seien sie temporär oder chronisch – bei uns im Westen umgeht. In denselben Jahren habe ich in Selbsterfahrung während einer langjährigen Psychoanalyse in meinem eigenen Psychotrop geforscht und mehr Facetten dieses sogenannten ‘Ich’s kennengelernt.

Als ich im Jahr 2002 mit Yoga in Berührung kam, wusste ich intuitiv, dass ich in dieser Philosophie mehr Türen finden kann, die meinen Durst nach dem Ergründen ‘eines freien Lebens’ stillen werden. So reiste ich einige Jahre später das erste Mal nach Indien, wo mir eine neue Welt offenbart wurde und über eine Dekade jährlicher Rückkehr mit monatelangen Aufenthalten in Asien über den Winter folgte.

Die Umstände wollten, dass ich in dieser Zeit in einem Kloster in Südthailand mit der frühen Lehre Buddha’s vertraut wurde und in etlichen längeren Vipassana Retreats im Klostersetting in Thailand und Burma mein Erforschen des ungetrübten Bewusstseins vertiefen durfte. Hin zur Einsichtspraxis und dem Training der Geistessammlung kam die bedeutungsvolle Herzpraxis der Brahma Viharas – diese beiden Flügel bilden noch immer meine zentrale Praxis und innere Ausrichtung.

Zurück im westlichen Berufs- und Beziehungsalltag gelang mir die Integration meiner Entdeckungen aus der Zeit in der Stille und im Rückzug jedoch viele Jahre nur dürftig.

Dies – und mein noch immer nicht gestillter Hunger nach Tiefe und Verbundenheit und nachhaltigen Methoden dafür – haben mich dazu bewegt, im Jahr 2018 ein dreijähriges Studium in essentieller Psychotherapie (gründend auf dem Dharma) in Deutschland, unter der Leitung von Wolfgang Erhardt und Tilmann Lhündrup, zu beginnen.

Dankbar blicke ich zurück auf intensive Jahre der Praxis und des Studiums.

Im 2021 kam zusammen mit unserem Sohn Tao auch die Metta Villa, ein kleines Retreat Zentrum für ganzheitliche Entwicklung und Bewusstsein, in meiner neuen Wahlheimat Frankreich, in mein Leben.

Meine Wege führen mich noch immer regelmässig zurück nach Zürich und Winterthur, wie auch ab und zu in andere Gegenden für Retreats, Trainings und Workshops.